Ätherische Öle werden aus Pflanzen gewonnen. Damit stehen uns natürliche Duftstoffe zur Verfügung, welche in der Aromatherapie vielfältige Anwendungsmöglichkeiten finden. Der Gebrauch von Duftölen reicht bis in die Antike zurück.
Die verschiedenen Öle besitzen unterschiedliche Wirkungsweisen auf Körper und Seele. Sie können uns beruhigen, wirken ausgleichend oder stimulierend.
Die Wirkung der einzelnen Öle zu kennen, kann hilfreich sein, um zu innerer Ruhe und Entspannung zu finden und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.
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Im Folgenden stellen wir verschiedene ätherischen Öle vor und informieren über die Wirkungsweise auf den Körper und die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten.
Definition: Was sind ätherische Öle?
Ätherische Öle sind Substanzen, welche Pflanzen zu ihrem eigenen Schutz herstellen. Allen Ölen ist gemein, dass sie rückstandslos verdunsten und eine ölige Konsistenz besitzen. Bei der Verdunstung wird ein intensiver, charakteristischer Duft freigesetzt.
Die Aromatherapie bedient sich der umfangreichen Wirkungsweise von ätherischen Ölen. Diese werden zur unterstützenden Behandlung von körperlichen und seelischen Beschwerden eingesetzt.
Ätherische Öle sind in einzelnen Fläschchen oder als praktisches Set erhältlich.
Die Eigenschaften ätherischer Öle lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- geruchsintensiv
- unterschiedliche Wirkungsweisen auf Körper und Geist
- besitzen wertvolle Inhaltsstoffe
- fettlöslich
- nicht wasserlöslich
Ätherische Öle werden nicht als Arzneimittel deklariert und sind damit frei verkäuflich. Die Gewinnung kann aus unterschiedlichen Pflanzenteilen erfolgen:
- Blätter: Rosmarin, Minze
- Blüten: Jasmin, Rose
- Samen: Muskatnuss, Kakaobohnen
- Wurzeln: Narde, Vetiver
- Holz: Rosenholz, Sandelholz
- Früchte: Anis, Fenchel
- Nadeln: Tanne, Fichte
- Fruchtschalen: Zitrone, Orange
- Baumrinde: Zimt
- Baumharz: Weihrauch, Myrrhe
Hintergründe: Was du über ätherische Öle wissen solltest
Verbreiten ätherische Öle ihre intensiven Aromen, können sie dich beruhigen, deine Stimmung heben oder sogar gegen verschiedene Beschwerden auf ganzheitliche und besonders sanfte Art und Weise helfen.
Bereits die alten Griechen und Römer umgaben sich mit duftenden Ölen und verbreiteten die Kunde von der Wirkung dieser wohlriechenden Duftstoffe. Ätherische Öle lassen sich einfach anwenden und können einer aktiven Gesundheitsvorsorge dienen.
Sind ätherische Öle auch für Babies und Kinder geeignet?
Die Aromatherapie gilt zwar als besonders sanfte Behandlungsform, bei der Anwendung bei Babys und Kleinkindern ist jedoch Vorsicht geboten.
Haut und Schleimhäute sind noch sehr empfindlich. Daher können bereits wenige Tropfen ätherisches Öl zu Krämpfen oder Atembeschwerden führen.
Kinder unter drei Jahren sollten möglichst nicht in Kontakt mit Pfefferminzöl, Eukalyptusöl oder Thymianöl kommen. Die einzelnen Öle enthalten meist Hinweise auf die Verwendung und eine Eignung für Babys oder Kleinkinder.
Die Dosierung sollte entsprechend angeglichen werden:
- Babys: Ätherische Öle nicht anwenden oder nur sehr gering dosieren
- Kleinkinder: 20 Prozent der üblichen Dosis
- Schulkinder: 50 Prozent der üblichen Dosis
Soll die Aromatherapie bei Kindern Anwendung finden, ist einmal mehr auf eine hochwertige Qualität der Öle zu achten. Es genügen wenige Tropfen.
Unverdünnt sollten ätherische Öle niemals im Gesicht angewendet werden oder in Kontakt mit den Schleimhäuten kommen.
Die Verträglichkeit kann getestet werden, indem ein Tropfen ätherisches Öl mit Pflanzenöl vermischt und auf die Innenseite des Unterarmes aufgetragen wird. Zeigen sich dort keine Hautreaktionen, kann von der Verträglichkeit ausgegangen werden.
Für die Anwendung bei Babys und Kindern empfehlen sich nachfolgende milde Öle:
- Kamille: lindert Schmerz, gegen Entzündungen, beruhigend
- Fenchel: hilft gegen Blähungen, schleimlösend
- Lavendel: beruhigt, fördert den Schlaf
- Orange: wirkt belebend und ausgleichend
- Zitrone: wirkt kräftigend und entzündungshemmend
- Manuka: wirkt antibakteriell und ausgleichend
- Majoran: wärmt, beruhigt
Wie wirken ätherische Öle?
Wir nehmen ätherische Öle zunächst über den Geruchssinn wahr, sie steigen uns buchstäblich in die Nase. Viele Gerüche stehen stellvertretend für bestimmte Empfindungen. Damit lässt sich der Einfluss von Duftölen auf Körper und Psyche erklären.
Nimmst du den Duft wahr, kannst du sofort sagen, ob er dir gefällt oder nicht. Dieser von den Geruchsrezeptoren ausgelöste Impuls wird innerhalb von Sekunden zum Gehirn weitergeleitet.
Daher kann die Aromatherapie auch bei psychischen Störungen einiges bewirken. Wird das ätherische Öl auf die Haut aufgetragen, gelangt es direkt in den Blutkreislauf.
Jedes ätherische Öl besitzt sein ganz eigenes Wirkungsspektrum. Dies liegt begründet in den zahlreichen verschiedenen Inhaltsstoffen.
Allgemein können ätherische Öle grob unterteilt werden in ihre antibakterielle, antivirale und antifungale Wirkung:
Antibakterielle Wirkung:
- Minze
- Majoran
- Kamille
- Lavendel
- Ingwer
- Orange
- Rosmarin
- Salbei
- Teebaum
- Zitrone
- Wacholder
- Thymian
Antivirale Wirkung:
- Sandelholz
- Zimt
- Zitrone
- Teebaum
- Thymian
Antifungale Wirkung:
- Wacholder
- Sandelholz
- Teebaum
- Patchouli
- Zitrone
Damit ätherische Öle ihre Wirkung entfalten, werden sie vernebelt, inhaliert oder direkt auf die Haut aufgetragen. Vor dem Auftrag auf die Haut sollten Aromaöle mit Pflanzenöl vermischt werden. Allein bei Lavendelöl oder Zitronenöl spricht nichts gegen den puren Auftrag.
Folgende Übersicht macht mit den bekanntesten ätherischen Ölen und deren Wirkung vertraut.
Ätherisches Öl | Geruch | Wirkung |
---|---|---|
Rosmarin | Intensiv, aromatisch, ähnlich Kiefer und Weihrauch | Regt die Durchblutung an, fördert die Konzentration, wirkt gegen Bakterien, bewährtes Schnupfenmittel, kann Steigerung des Blutdrucks bewirken |
Lavendel | Intensiv, blumig, süß, betörend | Entspannt, gleicht aus, hilft gegen Kopfschmerzen, fördert den Schlaf, hilft bei Ängsten und Depressionen |
Jasmin | Süß, blumig, fruchtig | Wirkt beruhigend, wirkt ausgleichend, hilft bei Stimmungsschwankungen |
Teebaum | Frisch, aromatisch, herb, würzig | Wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze, regt die Durchblutung an, hemmt Entzündungen, hilft gegen Schmerzen, bei Schnittwunden, Prellungen Auftrag direkt auf die Haut |
Rose | Blumig, sinnlich, betörend | Hilft gegen Verspannungen, wirkt bei Depressionen, verbessert die Stimmung |
Ylang Ylang | Intensiv, sinnlich, süßlich, feminin, exotisch | Wirkt ausgleichend, wirkt beruhigend, wirkt angstlösend |
Orange | Fruchtig, frisch, würzig, bitterlich | Belebt die Sinne, macht gute Laune, erhöht die Leistungsfähigkeit, weckt die Kreativität |
Sandelholz | Süßlich, holzig, herb, würzig | Entspannt, gleicht aus, stimuliert, angstlösend, hilft gegen Depressionen |
Bergamotte | Frisch, warm, würzig, zitronenartig | Belebt, gleicht aus, löst Krämpfe, bewährtes Mückenmittel |
Zirbe | Würzig, intensiv, herb, holzig, frisch | Verbessert die Schlafqualität, senkt die Herzfrequenz während des Schlafes, hilft bei Erkältungen, fördert die Hautdurchblutung |
Kann man ätherische Öle selbst herstellen?
Ätherische Öle selbst herzustellen ist aufwendig und erfordert einiges an Sachverstand. Es gibt unterschiedliche Methoden, welche sich aber allgemein weniger an Laien richten:
- Wasserdampfdestillation
- Kaltpressung
- Extraktion
- Enfleurage
Die Wasserdampfdestillation
Eigentlich ist die Destillation keine große Kunst – man lässt Wasser verdampfen und anschließend sofort kondensieren. Wer jedoch dabei wirklich ätherische Öle gewinnen möchte, muss sein Handwerk verstehen und einiges an Fingerspitzengefühl mitbringen.
Für die Destillation wird ein Alambic genannter, sich nach oben hin verjüngender Behälter gebraucht. Die Pflanzenteile werden auf einem Sieb angeordnet. Darunter befindet sich kochendes Wasser.
Durch die Wärme entsteht gleichzeitig ein Druck und die Duftmoleküle lösen sich und werden nach oben bewegt. Der Wasserdampf wird während des Aufsteigens abgekühlt und kondensiert. Kondenswasser und ätherisches Öl werden in einen zweiten Behälter geführt. Dieser wird als Florentiner Vase bezeichnet.
Nachdem das ätherische Öl gefiltert wurde, muss man es noch einige Tage belüften, also unverschlossen lagern. Anschließend folgt eine Ruhezeit in einem kühlen und luftigen Kellerraum.
Die Kaltpressung
Dieses besonders schonende Verfahren kommt zum Einsatz, wenn ätherisches Öl aus den Schalen von Zitrusfrüchten gewonnen werden soll. Bei der Saftproduktion fallen die Schalen von Zitronen, Orangen, Limetten, Mandarinen oder Grapefruit als Abfall an.
Da die Schalen sehr hitzeempfindlich sind, müssen sie mechanisch ausgepresst werden. Durch den Druck, der auf die Fruchtschalen ausgeübt wird, platzen die Ölbehälter auf und die Duftstoffe werden in einem Behältnis gesammelt.
Diese Technik eignet sich gut für den Hausgebrauch und kann mit einer einfachen Knoblauchpresse durchgeführt werden.
Die Knoblauchpresse sollte natürlich vorab gereinigt werden. Für die Pressung eignet sich lediglich unbehandeltes Bio-Obst.
Die Extraktion
Eine professionelle Methode der Gewinnung hochwertiger ätherischer Öle ist die Extraktion. Geläufig ist dabei die Extraktion unter Zuhilfenahme von flüssigem Hexan.
Nach Beendigung des Vorgangs werden beide Stoffe wieder voneinander getrennt.
Alle Spuren des Lösungsmittels lassen sich jedoch nicht entfernen.
Das mittels Extraktion gewonnene ätherisches Öl kann ohne Bedenken in Aromalampen gefüllt werden und lässt sich auch für die äußere Anwendung auf der Haut verwenden.
Die Enfleurage
Die Enfleurage ist die älteste Methode der Gewinnung von ätherischen Ölen. Wer möchte, kann diese aufwendige, aber natürliche Methode selbst ausprobieren. Zunächst benötigst du Glasplatten, welche mit Rinderfett oder Schweineschmalz eingerieben werden.
Darauf werden die Blütenblätter oder die übrigen Pflanzenteile gestreut. Die Glasplatten werden übereinander gestapelt. Die Duftstoffe gehen mit der Zeit in das Fett über. Wenn die Pflanzenteile verwelkt sind, werden sie durch neue ersetzt.
Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Fett keine Duftstoffe mehr aufnimmt. Dies kann mehrere Wochen dauern. Nun ist Pomade entstanden.
Diese wird in Alkohol gelöst, indem man die Masse einen Tag lang ständig schüttelt. Das ätherische Öl hat sich dann von seiner Trägermasse gelöst und lässt sich abschöpfen.
Es entsteht ein sehr hochkonzentriertes Produkt. Ein Tropfen in der Aromalampe reicht aus, um das Wohnzimmer mit einem dezenten Duft zu erfüllen.
Was kosten ätherische Öle?
Der Preis der ätherischen Öle variiert zwischen den einzelnen Herstellern und der Produktqualität. Auch zwischen den verschieden Sorten gibt es Unterschiede. Generell sollte auf eine möglichst hohe Produktqualität geachtet werden.
Hochwertige naturreine ätherische Öle in Bio-Qualität kosten zwischen fünf und zehn Euro. Wenn der sparsame Gebrauch des Produktes beachtet wird, ist davon auszugehen, dass die fünf Milliliter Fläschchen mehrere Monate halten.
Ein ätherisches Öl, welches einen höheren Preis rechtfertigt, sollte auf der Verpackung über folgende Angaben verfügen:
- Bezeichnung: 100 Prozent naturreines ätherisches Öl
- Herkunft: häufig ist das Herkunftsland entscheidend für die Qualität
- Pflanzenteil: Blatt, Zweige, Blüten, Samen, Wurzel etc.
- Herstellungsverfahren: Dampfdestillation, Extraktion
- Mengenangaben: meist werden fünf Milliliter Flaschen verkauft
- Verwendungsdauer: Haltbarkeit nach Anbruch
- Verwendungshinweise: zur Raumbeduftung, zur äußeren Anwendung
- Sicherheitshinweise: nicht für Kinder oder Schwangere geeignet
Ätherische Öle: Praktische Anwendung und Vorteile
Ätherische Öle lassen sich vielseitig anwenden. Dabei gilt stets – weniger ist mehr. Die Verwendung konzentriert sich auf wenige Tropfen, welche in Duftlampen gefüllt werden können oder dem Badewasser zugesetzt werden.
Die Anwendung auf der Haut ist vorab an einer unauffälligen Stelle zu testen.
Bei der Dosierung ist es auch entscheidend, ob es sich um Kopfnoten, Herznoten oder Basisnoten handelt. Öle mit einer Kopfnote sind meist leicht und recht schnell wieder verflogen.
Dabei handelt es sich um Bergamotte, Zitrone oder Limette. Die Düfte steigen schnell und intensiv in die Nase, haben sich aber beinahe ebenso schnell wieder verflüchtigt.
Für die Raumbeduftung können bis zu zehn Tropfen verwendet werden.
Herznoten überzeugen mit ihrer Weichheit und besitzen ein intensives Aroma. Bekannte Vertreter sind Rose, Jasmin und Ylang Ylang. Bei Blütenölen genügen etwa drei Tropfen fr die Befüllung von Duftlampen.
Kräuteröle können etwas höher dosiert werden. Basisnoten verfliegen weniger schnell. Maximal acht Tropfen von Zimt oder Rosenholz sollten für die Duftlampe ausreichen.
Wie werden ätherische Öle eingenommen?
Sollen ätherische Öle auf den Körper wirken, müssen sie von diesem aufgenommen werden. Gänge Methoden dabei sind das Einatmen durch Raumbeduftung oder Inhalation, die Verwendung als Badezusatz oder der Auftrag auf die Haut.
Folgende Übersicht stellt einige gängige Methoden der Raumbeduftung mit ätherischen Ölen vor:
Anwendungsmöglichkeit | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Verdampfung | Einfache Anwendung, Weit verbreitet, Stimmungsvolle Raumwirkung | Duftlampe muss angeschafft werden, Zu hohe Temperaturen schaden dem Duftöl |
Vernebelung | Befeuchtet den Raum zusätzlich, Ansprechende Optik | Geräte müssen angeschafft werden, Regelmäßige Reinigung nötig |
Diffusion | Einfach anzuwenden, Keine zusätzlichen Investitionen notwendig | Gefahrenquelle durch offene Flaschen |
Ventilation | Vielseitige Anwendung, Kein Reinigungsaufwand | Anschaffung des Gerätes notwendig, Stromkosten fallen an |
Für die Einreibung auf die Haut sollten Aromaöle verdünnt werden. Dies kann mithilfe von Alkohol oder Jojobawachs geschehen. So lässt sich das Öl ähnlich wie Parfüm verwenden und tropfenweise auf die Haut auftragen.
Lavendelöl kann so auf die Schläfen aufgetragen gegen Kopfschmerzen helfen oder auf ein Baumwolltuch geträufelt als Einschlafhilfe dienen.
Gibt es ätherische Öle zum Einnehmen?
Zunächst muss stets davon ausgegangen werden, dass es sich bei einem ätherischen Öl um ein hochkonzentriertes Produkt handelt, welches keinesfalls leichthin eingenommen werden sollte.
Von einer eigenmächtigen Einnahme ist abzuraten. Die Verordnung sollte ausschließlich Medizinern mit einer entsprechenden Qualifikation vorbehalten bleiben. Bei Schwangere und Kindern ist von einer inneren Anwendung abzusehen.
Folgende ätherischen Öle wirken uterustonisierung und begünstigen Fehlgeburten:
- Fenchelöl
- Anisöl
- Nelkenöl
- Thymianöl
- Rosmarinöl
Bei einigen ätherischen Ölen wurde auch festgestellt, dass diese Wechselwirkungen mit Medikamenten bewirken und die Eisenaufnahme im Körper behindern können. Dies trifft beispielsweise auf Muskatellersalbeiöl oder Oreganoöl zu.
Welche Alternativen zu ätherischen Ölen?
Ätherische Öle müssen nicht zwingend aus dem Fläschchen geträufelt werden. In vielen Nahrungsmitteln kommen sie ganz natürlich vor.
Ätherische Öle sind in folgenden Küchenkräutern und Gewürzen enthalten:
- Majoran
- Nelken
- Zimt
- Lorbeer
- Thymian
- Oregano
- Kümmel
Wenn du einen Fencheltee oder einen Pfefferminztee trinkst, nimmst du ebenfalls ätherische Öle auf.
Ebenso enthalten viele Früchte und Gemüse die wertvollen Inhaltsstoffe, allem voran Lauch, Zwiebeln und Knoblauch.
Fazit
Ätherische Öle sind natürliche Verbindungen, welche aus Pflanzen gewonnen werden. Die Stoffe werden von den Pflanzen zu Mitteln des Selbstschutzes gebildet. Ätherische Öle wirken auf Körper und Seele.
Die Aromatherapie macht sich die Wirkungsweise der ätherischen Öle zunutze.
Diese werden zur Inhalation oder zur Massage eingesetzt. Studien haben bewiesen, das Pflanzenöle entspannend und schlaffördernd wirken können.
Für die Raumbeduftung genügen nur wenigen Tropfen. Beim Kauf sollte auf hochwertiges Öl in Bio-Qualität geachtet werden. In Apotheken kosten die kleinen Fläschchen etwa sieben Euro.