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Zuletzt aktualisiert: 16. März 2023

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Leidest du auch unter Angst- oder Unruhezuständen? Wünschst du dir deshalb ein natürliches Mittel, dass dich beruhigt, Spannungen löst und für Ausgeglichenheit sorgt? Dann könnten die Wirkungen des pflanzlichen Kava Kava sehr verlockend für dich klingen. Bei der Einnahme von Extrakten dieser Pflanze gibt es einiges zu beachten, weshalb es sich lohnt, wenn du dich vorher näher mit dem Thema beschäftigst.

In unserem Kava Kava Test 2023 haben wir dir deshalb die wichtigsten Informationen rund um Kava Kava zusammengestellt. Unter anderem kannst du somit erfahren, welche positiven Wirkungen von Kava Kava bislang in Studien beobachtet wurden und ob es nach der Einnahme zu Nebenwirkungen kommen kann.




Das Wichtigste in Kürze

  • Kava Kava ist ein Pfeffergewächs aus den Westpazifischen Inseln und wird dort seit vielen Jahren traditionell als Tee eingenommen. Die Wurzelstöcke beinhalten unter anderem die Kavapyrone.
  • Der Pflanze mit den Kavapyronen wird eine beruhigende und entspannende Wirkung nachgesagt. Deshalb soll Kava Kava bei Angst oder Unruhe helfen und kann flüssig als Tropfen oder auch durch Kapseln eingenommen werden.
  • Allerdings gibt es auch Hinweise auf eine mögliche Leberschädigung durch Kava Kava, weswegen es in Deutschland aktuell nur als homöopathisches Arzneimittel zugelassen ist.

Kava Kava Test: Favoriten der Redaktion

Hevert Kava Kava

Entdecke die entspannende Kraft der Kava Kava mit Hevert. Lasse Dich von unserem naturheilkundlichen Arzneimittel, den Kava Hevert Entspannungstropfen, bei nervösen Erschöpfungszuständen unterstützen. Mit einem homöopathisch verarbeiteten Auszug aus der Kava-Kava-Pflanze holst Du Dir die sanfte, beruhigende Wirkung der Natur direkt ins Haus.

Hevert Kava Kava

Tauche ein in die wunderbare Welt der natürlichen Stresslinderung mit den Kava Kava Entspannungstropfen von Hevert. Diese Tropfen kombinieren die kraftvolle Wirkung der beruhigenden Kava Kava-Pflanze mit der pflegenden und heilenden Wirkung von heweberberol, einem bekannten Mittel zur Beruhigung des Nervensystems. Das mirafloss steril sorgt dafür, dass die Tropfen völlig frei von Schadstoffen sind, damit Du sie bedenkenlos einnehmen kannst.

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Die besten Entspannungstropfen mit Kava Kava

Bei den Kava Hevert Entspannungstropfen handelt es sich um ein naturheilkundliches Arzneimittel. Dabei wurde ein Auszug aus Kava Kava homöopathisch verarbeitet, weitere Inhaltsstoffe sind Wasser und Ethanol.

Bei Unruhezuständen, Angst oder Nervosität soll das Mittel helfen, indem es beruhigend und entspannend wirkt. Außerdem soll die Konzentrationsfähigkeit und das psychische Befinden verbessert werden, ohne abhängig zu machen.

Die besten Kapseln mit Kava Kava

Die Kava Kava N D 8 Kapseln der Marke Aalborg Pharma sind ein homöopathisches Arzneimittel. Die 120 enthaltenen Kapseln beinhalten den Wirkstoff Piper methysticum was Kava Kava entspricht.

Als Arzneiträger wurde Milchzucker (Laktose) verwendet und bei der Kapselhülle wird Gelatine eingesetzt. Somit ist das homöopathische Arzneimittel nicht für Vegetarier oder Veganer geeignet.

Die besten Räucherstäbchen mit Kava Kava

Die The Dipper Räucherstäbchen mit Kava Kava sind Bambusstäbchen mit einem Kopf aus Bambusmehl mit Baumharz. Sie werden per Handarbeit in hochwertige Duftöle getaucht und anschließend an der Luft getrocknet.

Die Räucherstäbchen besitzen eine lange Brenndauer von circa einer Stunde und verbreiten dabei einen angenehmen und beruhigenden Raumduft. Geliefert werden sie in einer schicken Glasröhre. Wenn du keine Präparate zu dir nehmen willst, aber dir trotzdem die beruhigende Wirkung von Kava Kava wünschst, könnte sich dieses Produkt für dich lohnen.

Weitere Empfehlungen in der Übersicht

Kauf- und Bewertungskriterien für Kava Kava Produkte

Beim Kauf von Kava Kava kannst du auf unterschiedliche Aspekte achten, wie:

Durch die für dich passende Wahl kannst du Geld sparen und sorgst zudem dafür, dass du deinem Körper nichts zufügst, was er nicht braucht. Achte daher grundlegend immer auf eine hohe Qualität und lass dir bei Bedarf Zertifikate der Hersteller zeigen.

Darreichungsform

Kava Kava ist klassischerweise in Kapseln erhältlich. Die Hülle der Kapseln besteht oft aus Gelatine seltener auch aus Cellulose. Vorteilhaft an Kapseln ist, dass sie lange haltbar sind und die exakte Dosierung jederzeit erreicht wird.

Der Nachteil an Kapseln ist, dass sie oft etwas größer sind als Tabletten und dadurch von manchen Menschen schwerer geschluckt werden können. Dadurch ist diese Darreichungsform nicht für jeden die angenehmste.

Außerdem findest du Kava Kava häufiger auch in Form von Tropfen. Der große Vorteil von Tropfen ist, dass sie leichter und angenehmer eingenommen werden können. Dadurch sind Tropfen vor allem auch für Menschen geeignet, die Schwierigkeiten mit dem Schlucken von Kapseln besitzen.

Allerdings können bei der Dosierung von Tropfen leichter Fehler entstehen als bei den Kapseln, falls beispielsweise die Tropfen etwas zu schnell aus dem Gefäß kommen und du dich verzählst.

Dosierung

Bei der Herstellung von homöopathischen Kava Kava Tropfen oder Kapseln wird eine Dilution oder Trituration angewendet. Bei der Dilution für Tropfen wird das Kava Kava mit Wasser und Alkohol verschüttelt und bei der Trituration für Kapseln wird das Kava Kava mit Milchzucker (Laktose) verrieben. Somit wird das Kava Kava stark verdünnt.

Bei Kava Kava Präparaten werden Dezimalpotenzen (D-Potenzen) angegeben. Bei dieser Art der Herstellung wird die Arzneisubstanz also um 1:10 verdünnt. Die D-Potenzen haben also folgende Bedeutung:

  • D1: Verdünnung von 1:10
  • D2: Verdünnung von 1:100
  • D4: Verdünnung von 1:10.000
  • D6: Verdünnung von 1:1.000.000
  • D8: Verdünnung von 1:100.000.000

Die Idee der Homöopathie ist, dass diese Potenzierungsverfahren die Wirkung der Arzneisubstanz verstärken sollen. Allerdings konnte bislang die Wirksamkeit dieser homöopathischen Verfahren in Studien noch nicht bewiesen werden (1).

Da die Kapseln schon vor dosiert sind, ist das Einnehmen von ihnen diesbezüglich sehr simpel. Je nach Angabe in der Packungsbeilage werden häufig 1 oder 2 Kapseln pro Tag eingenommen.

Bei den Kava Kava Tropfen werden in der Regel 5 bis 10 Tropfen mehrmals pro Tag verwendet. Wie oft sie angewendet werden hängt auch von dem jeweiligen Präparat ab und sollte in der Packungsbeilage nachgelesen werden.

Packungsgröße

Nicht nur die Dosierung von Kava Kava kann sich je nach Produkt unterscheiden. Teilweise kannst du auch zwischen verschiedenen Packungsgrößen wählen.

Bei den Kapseln unterscheidet man meistens nicht nach dem Gewicht der Packung, sondern nach der Anzahl der Kapseln. Am häufigsten wirst du dabei auf Packungen mit entweder 60 oder 120 Kapseln treffen.

Bei Kava Kava in Form von Tropfen gibt es eine geringere Auswahl in Bezug auf die Packungsgröße. Üblicherweise werden die Tropfen als eine 100ml Lösung verkauft. Seltener gibt es sie auch als eine 50ml Lösung.

Sollte Kava Kava auch wieder in Form von Tee oder Pulver erhältlich sein, kannst du die Packungsgrößen besonders gut nach Gewicht unterscheiden. Bei Kava Kava Tabletten verhält es sich ähnlich wie bei den Kapseln, sodass die jeweilige Anzahl eine gute Auskunft über die Packungsgröße vermittelt.

Inhaltsstoffe und Verträglichkeit

Die Qualität des Produktes lässt sich u. a. auch an den Inhaltsstoffen erkennen. Im besten Fall sollten keine Farbstoffe oder künstliche Aromen in dem Präparat enthalten sein.

Bei den Konservierungsstoffen gibt es Vor- und Nachteile zu beachten. Einerseits sorgen sie dafür, dass das Präparat länger haltbar ist und verhindern etwas länger die Ansammlung von Bakterien oder Viren z. B. in den Behältern der Tropfen. Andererseits sind Konservierungsstoffe gesundheitlich eher nicht wünschenswert.

Einige Präparate enthalten Laktose oder Gelatine

Allergiker, Diabetiker und Menschen mit Unverträglichkeiten sollten überprüfen, ob in den Präparaten beispielsweise Fruktose oder Gluten enthält. Außerdem befindet sich in einigen Mitteln Laktose als Arzneiträger.

Für Vegetarier und Veganer lohnt sich ebenfalls ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe. Denn es kann vorkommen, dass sich Gelatine in dem Präparat befindet. Vor allem für die Hülle der Kapseln kommt Gelatine häufig zum Einsatz.

Bei den homöopathischen Tropfen wird häufig Kava Kava (Piper methysticum) mit Wasser und Ethanol verarbeitet. Generell spricht eine kurze Liste an Inhaltsstoffen oft für eine gute Qualität und höhere Natürlichkeit des Präparats.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Kava Kava Produkte kaufst

Um dich umfassend über die Wirksamkeit von Kava Kava zu beraten und dir den aktuellen Stand der Wissenschaft näherzubringen, haben wir dir alle wichtigen Informationen in den folgenden Abschnitten zusammengefasst.

Was ist Kava Kava und wie wirkt es?

Kava Kava (Rauschpfeffer) ist eine Pflanze der Pfeffergewächse und wurde schon lange von Menschen auf den Westpazifischen Inseln als traditionelles Getränk verwendet.

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Nicht immer sind wir so entspannt und ausgeglichen wie im Urlaub am Strand. Bei Angst oder innerer Unruhe soll Kava Kava beruhigend und entspannend wirken. Tatsächlich werden jedoch nicht die Blätter, sondern die Wurzelstöcke der Pflanze verwendet. (Bildquelle: pixabay / Leonardo Valente)

Als Heilpflanze oder Arzneimittel ist Kava Kava umstritten. Einerseits werden der Pflanze viele positive Wirkungen nachgesagt besonders bei Angst- und Unruhezuständen, andererseits wird sie auch mit stärkeren Nebenwirkungen wie Leberschäden in Verbindung gebracht.

Aus diesem Grund wurde Kava Kava bereits 2002 in Deutschland nicht mehr als Arzneimittel zugelassen. In den Jahren darauf folgten viele Kontroverse bezüglich des Nutzen-Risiko-Verhältnisses und es gab ein Wechselspiel aus Zulassung und Widerrufung der Zulassung (12).

Aktuell ist Kava Kava in Deutschland nur homöopathisch hergestellt zugelassen. Auch in einigen anderen Ländern ist Kava Kava nicht zugelassen, in den USA wurde die Pflanze als Arzneimittel bislang nicht verboten.

Wirkung bei Angst und Unruhe

Kava Kava ist am bekanntesten für seine scheinbar positive Wirkung bei Angst und Unruhezuständen. Diese Wirkung wurde deshalb in mehreren Studien untersucht. Vielfach wurde eine positive Wirkung bei kurzfristigen Einnahmen ohne größere Nebenwirkungen festgestellt (2, 4, 5, 6).

Dabei wurde durchschnittlich eine maximale Einnahmedauer von circa 4 bis 12 Wochen und einer maximalen Tagesdosis von 120 bis 250 Milligramm als sicher eingestuft (2, 3, 4, 5, 6).

Während in einigen Studien eine signifikante Reduzierung von Angst und Depression festgestellt wurde (3), wurde wiederum in anderen Studien kein signifikanter Unterschied zwischen Kava Kava und Placebo Präparaten beobachtet(4). Demnach sind weitere und größere Studien in diesem Feld vonnöten, um eine genauere Aussage treffen zu können (2).

Mögliche Nebenwirkungen

Kava Kava steht seit Jahren im Verdacht vor allem bei langfristigem Gebrauch (6) der Leber zu schaden (7). Gleichzeitig wird weiterhin untersucht, ob die mögliche Leberschädigung an der Pflanze selbst oder an chemischen Reaktionen mit anderen Stoffen liegt.

Eine der Thesen ist, dass manche der Kava Kava Kulturpflanzen (9) der Grund für Leberschäden sein könnte. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Kava Kava in Kombination mit Ethanol oder Aceton Leber-schädigend sein könnte. Allerdings gibt es dazu bislang in Studien unterschiedliche Ergebnisse (8, 9, 11).

In einer Studie wurde auch ein Gewebezerfall von Muskelfasern beobachtet (10), dabei handelt es sich bisher aber eher um einen sehr seltenen Befund. Zusätzlich wird angemerkt, dass eine sehr hohe Menge Kava Kava verwendet wurde und nicht klar ist, ob das Pflanzenextrakt der Auslöser war.

Wann und für wen ist die Einnahme von Kava Kava sinnvoll?

Aufgrund der aktuell noch nicht abschließend geklärten Wirkungen und der möglichen Leberschädigung sollte Kava Kava nicht von Kindern oder Schwangeren verwendet werden.

Generell ist die Nutzung von Kava Kava bei Angst- oder Unruhezuständen sinnvoll, sollte in dem Fall jedoch trotzdem vorher mit dem Arzt besprochen werden. So lassen sich Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ausschließen und mögliche Nebenwirkungen können rechtzeitig erkannt werden.

Welche Pflanzenteile werden bei Kava Kava verarbeitet?

Die Kava-Pflanze (Piper methysticum) wird vor allem auf den pazifischen Inseln kultiviert, wo sie auch heimisch ist und seit langer Zeit traditionell zu Getränken verarbeitet wird. Für die Arzneimittel werden die Wurzelstöcke der Pflanze verwendet.

Die wichtigsten Bestandteile der Wurzelstöcke der Kava Kava Pflanze sind die Kavapyrone, welche entscheidend für die Wirkung bei Angst, Spannung und Unruhe sind.

Die Rinde und Blätter der Pflanze enthalten neben den Kavapyronen zusätzlich auch die Piperidin-Alkaloide, sie werden für Arzneimittel jedoch eher nicht verwendet.

Was kosten Kava Kava Produkte?

Produkte mit Kava Kava sind in der Regel nicht besonders günstig, allerdings unterscheiden sich die Preise auch je nach Art. Am häufigsten hat die Menge der Kapseln oder die Menge der Tropfen einen Einfluss auf den Preis.

Typ Preis
Kava Kava Tropfen circa 20 bis 30 Euro
Kava Kava Kapseln circa 15 bis 25 Euro

Die Tropfen mit Kava Kava sind bei der Einnahme am angenehmsten, allerdings auch die teuerste Variante. Die Kapseln sind teilweise schon etwas günstiger erhältlich, je nachdem wie viele Kapseln in der Packung enthalten sind.

Wo kann ich Kava Kava kaufen?

Grundsätzlich kannst du Kava Kava in verschiedenen Formen wie Tees, Tabletten oder als Pflanze kaufen, je nach Art unterscheiden sich auch die Anbieter. Dazu gehören:

  • Apotheke
  • Reformhaus
  • Als Pflanze im Baumarkt
  • Online z. B. bei Amazon

Aktuell ist Kava Kava in Deutschland nur in homöopathischen Arzneimitteln erhältlich, deswegen ist es Online am einfachsten, dir Produkte mit Kava Kava zu kaufen.

Welche Arten von Kava Kava gibt es?

Die Kava Kava Pflanze und ihre Wurzeln werden nach der Verarbeitung in unterschiedlichen Präparaten angeboten. Du kannst die Präparate entweder in fester oder in flüssiger Form zu dir nehmen. Die häufigsten Arten sind dabei:

  • Kava Kava Tee, Tropfen und Pulver
  • Kava Kava Kapseln und Tabletten

Besonders in flüssiger Form gibt es eine größere Auswahl an unterschiedlichen Präparaten. Welche Vor- und Nachteile die beiden Arten mit sich bringen, erfährst du in den nun folgenden Abschnitten.

Kava Kava Tee, Tropfen und Pulver

Für den Tee wird in der Regel die getrocknete Kava-Wurzel verwendet. Frisches Kava ist noch besser geeignet, allerdings auch seltener erhältlich. Für das Pulver wird ebenfalls der Wurzelstock der Kava-Pflanze verwendet. Bei den Tropfen wird beispielsweise Wasser oder Ethanol für das Kava Kava Extrakt verwendet.

Vorteile
  • Leichtere und angenehmere Einnahme
  • Natürlicher
  • Traditionellere Darreichungsform
Nachteile
  • Schlechter dosierbar
  • Die Tropfen sind teilweise nicht für Kinder/Schwangere oder Alkoholkranke geeignet
  • Teilweise geringere Haltbarkeit

Besonders der Tee und das Pulver sind auch die traditionelle Darreichungsform von Kava Kava. Außerdem sind sie auch die natürlichsten Varianten, um Kava Kava einzunehmen, da ausschließlich die pflanzlichen Bestandteile verwendet werden können. Alle drei Arten haben zudem den Vorteil, dass die Einnahme von Kava Kava sehr leicht und angenehm erfolgen kann.

Die Tropfen mit Kava Kava enthalten aufgrund der homöopathischen Verfahren häufig Alkohol. In dem Fall sind sie nicht geeignet für Schwangere, Kinder oder alkoholkranke Menschen.

Außerdem ist die Dosierung von Kava Kava vor allem bei Tee oder Pulver schwieriger und teilweise etwas ungenauer als bei Kapseln oder Tabletten.

Kava Kava Kapseln und Tabletten

Wenn man an Arzneimittel denkt, kommen einem meistens direkt Tabletten oder Kapseln in den Sinn. Sie besitzen auch einige Vorteile wie z. B. eine schnelle, genaue und einfache Dosierung, da sie nicht wie beim Tee von einem selbst durchgeführt werden muss.

Vorteile
  • Optimale und einfach Dosierung
  • Lange Haltbarkeit
  • Geschmacksneutraler
Nachteile
  • Unangenehmere Einnahme
  • Weniger natürlich
  • Kapseln teils mit Gelatine

Ein weiterer Vorteil von Tabletten oder Kapseln ist, dass sie eine lange Haltbarkeit besitzen. Ein Tee hingegen, vor allem aus frischen Kava Wurzeln, kann deutlich schneller sein Mindesthaltbarkeitsdatum überschreiten. Außerdem sind Kapseln und Tabletten in der Regel steriler und reiner.

Für jeden der den typischen Geschmack von Kava Kava nicht mag, sind Tabletten und Kapseln umso mehr geeignet. Sie ermöglichen es dir, Kava Kava zu dir zu nehmen, ohne dabei den Geschmack der Pflanze zu haben.

Ein größerer Nachteil im Vergleich zu den flüssigen Varianten liegt bei der Einnahme. Besonders bei den Kapseln haben einige Menschen Probleme beim Schlucken und empfinden dies als unangenehm.

Falls dir an Kava Kava gefällt, dass es sich dabei um natürliche Wirkstoffe aus einer Pflanze handelt, sind möglicherweise Tee oder Pulver besser für dich geeignet. Sie kannst du in äußerst natürlicher Form zu dir nehmen. Bei Kapseln und Tabletten ist Kava Kava stärker verarbeitet, was dir das Naturgefühl rauben könnte.

Zusätzlich haben einige Kapseln auch einen Nachteil für Veganer oder Vegetarier. Die Hülle der Kapseln wird nämlich häufig auf Gelatine hergestellt.

Wie ist Kava Kava zu dosieren?

Bei der Dosierung von Kava Kava hatte die Australische Regierung und das Gesundheitsministerium über die TGA im Jahr 2005 folgende Empfehlungen bezüglich der Dosierung (13) gegeben:

Art Dosierung
Eine Tablette oder Kapsel Darf höchstens 125 Milligramm Kavapyrone enthalten
Ein Teebeutel Darf höchstens 3 Gramm getrocknete Kava Kava enthalten
Alle Produkte mit Kava Kava Dürfen höchstens eine Tagesdosis von 250 Milligramm Kavapyrone enthalten

In Deutschland sind aktuell allerdings nur homöopathische Präparate mit einer Endkonzentration von Kava Kava erlaubt, die nicht höher als die vierte Dezimalpotenz (D4) ist (12).

Welche Alternativen gibt es zu Kava Kava?

In der Natur finden sich neben Kava Kava weitere natürliche Alternativen, denen eine beruhigende und entspannende Wirkung nachgesagt wird. Dazu gehören beispielsweise:

Alternative Inhaltsstoffe
Ashwagandha Ist auch unter den Namen Schlafbeere bekannt und gehört zu den Nachtschattengewächsen. Die Wurzeln werden sehr häufig in der ayurvedischen Medizin verwendet. Es fehlen noch genauere Studien, aber Ashwagandha werden viele positive Wirkungen(14) nachgesagt u. a. auch bei Angstzuständen
Theanin Gilt als der Gegenpart zum Koffein und ist in einigen Teesorten wie z. B. dem grünen und schwarzen Tee enthalten. Es soll dabei helfen den Körper zu entspannen und bei Ängsten zu beruhigen (15).

Welche der drei natürlichen pflanzlichen Mittel dir am besten helfen, hängt auch immer von deinen individuellen Beschwerden ab. Wenn du stärkere Angst- oder Unruhezustände hast, ist es sinnvoll dich von einem Arzt beraten zu lassen.

Bildquelle: 123rf / Ivan Stajkovic

Einzelnachweise (15)

1. Ernst E. The truth about homeopathy. Br J Clin Pharmacol. 2008 Feb;65(2):163–164. doi: 10.1111/j.1365-2125.2007.03007.x.
Quelle

2. Ooi SL, Henderson P, Pak SC. Kava for Generalized Anxiety Disorder: A Review of Current Evidence. J Altern Complement Med. 2018;24(8):770-780. doi:10.1089/acm.2018.0001
Quelle

3. Sarris, J., Kavanagh, D.J., Byrne, G. et al. The Kava Anxiety Depression Spectrum Study (KADSS): a randomized, placebo-controlled crossover trial using an aqueous extract of Piper methysticum . Psychopharmacology 205, 399–407 (2009). https://doi.org/10.1007/s00213-009-1549-9
Quelle

4. Sarris J, Byrne GJ, Bousman CA, et al. Kava for generalised anxiety disorder: A 16-week double-blind, randomised, placebo-controlled study. Aust N Z J Psychiatry. 2020;54(3):288-297. doi:10.1177/0004867419891246
Quelle

5. Pittler MH, Ernst E. Kava extract for treating anxiety. Cochrane Database Syst Rev. 2003;(1):CD003383. doi:10.1002/14651858.CD003383
Quelle

6. Smith K, Leiras C. The effectiveness and safety of Kava Kava for treating anxiety symptoms: A systematic review and analysis of randomized clinical trials. Complement Ther Clin Pract. 2018;33:107-117. doi:10.1016/j.ctcp.2018.09.003
Quelle

7. Fu PP, Xia Q, Guo L, Yu H, Chan PC. Toxicity of kava kava. J Environ Sci Health C Environ Carcinog Ecotoxicol Rev. 2008;26(1):89-112. doi:10.1080/10590500801907407
Quelle

8. Sorrentino L, Capasso A, Schmidt M. Safety of ethanolic kava extract: Results of a study of chronic toxicity in rats. Phytomedicine. 2006;13(8):542-549. doi:10.1016/j.phymed.2006.01.006
Quelle

9. Teschke R, Genthner A, Wolff A. Kava hepatotoxicity: comparison of aqueous, ethanolic, acetonic kava extracts and kava-herbs mixtures. J Ethnopharmacol. 2009;123(3):378-384. doi:10.1016/j.jep.2009.03.038
Quelle

10. Bodkin R, Schneider S, Rekkerth D, Spillane L, Kamali M. Rhabdomyolysis associated with kava ingestion. Am J Emerg Med. 2012;30(4):635.e1-635.e6353. doi:10.1016/j.ajem.2011.01.030
Quelle

11. Li XZ, Ramzan I. Role of ethanol in kava hepatotoxicity. Phytother Res. 2010;24(4):475-480. doi:10.1002/ptr.3046
Quelle

12. Kuchta K, Schmidt M, Nahrstedt A. German Kava Ban Lifted by Court: The Alleged Hepatotoxicity of Kava (Piper methysticum) as a Case of Ill-Defined Herbal Drug Identity, Lacking Quality Control, and Misguided Regulatory Politics. Planta Med. 2015;81(18):1647-1653. doi:10.1055/s-0035-1558295
Quelle

13. Therapeutic Goods Administration (TGA) Australia. Kava fact sheet. 22.04.2005
Quelle

14. Pratte MA, Nanavati KB, Young V, Morley CP. An alternative treatment for anxiety: a systematic review of human trial results reported for the Ayurvedic herb ashwagandha (Withania somnifera). J Altern Complement Med. 2014;20(12):901-908. doi:10.1089/acm.2014.0177
Quelle

15. Ogawa S, Ota M, Ogura J, Kato K, Kunugi H. Effects of L-theanine on anxiety-like behavior, cerebrospinal fluid amino acid profile, and hippocampal activity in Wistar Kyoto rats. Psychopharmacology (Berl). 2018;235(1):37-45. doi:10.1007/s00213-017-4743-1
Quelle

Warum kannst du mir vertrauen?

Wissenschaftlicher Artikel
Ernst E. The truth about homeopathy. Br J Clin Pharmacol. 2008 Feb;65(2):163–164. doi: 10.1111/j.1365-2125.2007.03007.x.
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Wissenschaftlicher Review
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Wissenschaftliche Studie
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Wissenschaftliche Studie
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Wissenschaftliche Studie
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Teschke R, Genthner A, Wolff A. Kava hepatotoxicity: comparison of aqueous, ethanolic, acetonic kava extracts and kava-herbs mixtures. J Ethnopharmacol. 2009;123(3):378-384. doi:10.1016/j.jep.2009.03.038
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Bodkin R, Schneider S, Rekkerth D, Spillane L, Kamali M. Rhabdomyolysis associated with kava ingestion. Am J Emerg Med. 2012;30(4):635.e1-635.e6353. doi:10.1016/j.ajem.2011.01.030
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Wissenschaftlicher Review
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Wissenschaftliche Studie
Ogawa S, Ota M, Ogura J, Kato K, Kunugi H. Effects of L-theanine on anxiety-like behavior, cerebrospinal fluid amino acid profile, and hippocampal activity in Wistar Kyoto rats. Psychopharmacology (Berl). 2018;235(1):37-45. doi:10.1007/s00213-017-4743-1
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