Zuletzt aktualisiert: 23. Februar 2023

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Bist du auf der Suche nach einem Minzöl? Dann bist du bei uns genau richtig. Minzöl ist ein vielseitiges und kraftvolles Öl, das auf vielfältige Weise verwendet werden kann. Ob du es für selbstgemachte Reinigungsprodukte verwendest oder deinen Lieblingsrezepten hinzufügst, Minzöl ist eine tolle Ergänzung für jedes Zuhause.

In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Minzöl ein und wie du es verwenden kannst. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du das beste Öl für deine Bedürfnisse kaufen kannst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Minzöl kann bei einer Vielzahl von verschiedenen Beschwerdebildern zum Einsatz kommen. U.a. wird Minzöl bei Kopfschmerzen und Migräne, bei Magen-Darm-Beschwerden, zur Haut- und Haarpflege und bei Erkältungen eingesetzt.
  • Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten von Minzöl: Dem Japanischen Minzöl und dem Pfefferminzöl.
  • In den möglichen Einsatzgebieten unterscheiden sich das Japanische Minzöl und das Pfefferinzöl nicht. Allerdings hat das Pfefferminzöl einen höheren Anteil an Menthol, der Hauptwirkstoff der Minze, weshalb das Japanische Minzöl oftmals als die preiswerte Variante angesehen wird.

Minzöl Test: Das Ranking

Platz 1: PlantSoul Ätherisches Japanisches Minzöl

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Das Minzöl von PlantSoul ist ein laut Hersteller zu 100% reines und natürliches Minzöl aus der Ackerminze. Es weist einen erfrischenden, würzigen Geruch auf und ist entzündungshemmend, antiseptisch und kühlend.

Das Fläschchen umfasst 50ml, was ungefähr 1000 Tropfen entspricht, und ist damit sehr preiswert für diese Menge. Zudem ist das Öl in einem dunklen, lichtgeschützten Glasfläschchen abgefüllt, was lange Haltbarkeit verspricht. Der Sicherheitsverschluss bietet Schutz vor Auslaufen, wodurch das Öl auch ideal auf Reisen mitgenommen werden kann.

Platz 2: Baldini Pfefferminzöl BIO

Das Baldini Pfefferminzöl ist ein laut Hersteller zu 100% naturreines ätherisches Öl der Mentha piperita. Es ist aus kontrolliert biologischem Anbau und auch lebensmittelzertifiziert. Das bedeutet es ist nicht nur für Kosmetik und als Raumduft geeignet, sondern auch in der Küche zum Kochen und Backen oder für Getränke.

Laut Hersteller ist das Öl auch dazu geeignet, um Pfefferminz Kapseln herzustellen. Das Pfefferminzöl kommt in einem dunklen, lichtgeschützten 5ml Glasfläschchen, um eine lange Haltbarkeit zu garantieren.

Platz 3: Abovital Japanisches Heilöl aus der Ackerminze

Beim Minzöl von Abovital handelt es sich laut Hersteller um ein zu 100% ätherisches Öl. Es kann u.a. bei Muskelschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden  und Erkältungen eingesetzt werden und ist sowohl zum Einreiben, Inhalieren und Einnehmen geeignet.

Die Lieferung umfasst 2×30 ml und ist damit für 60ml preiswert. Das Minzöl kommt in einem dunklen, lichtgeschützten Fläschchen, um lange Haltbarkeit zu garantieren.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Minzöl kaufst

Welche Wirkung hat Minzöl und wofür wird es angewendet?

Minze ist ein sehr beliebte Pflanze in der Naturheilkunde. Das aus ihr gewonnene ätherische Öl ist bei vielen verschiedenen Beschwerdebildern einsetzbar.  Es ist sowohl äußerlich als auch innerlich anwendbar und hat eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.

Es wirkt aber auch bei Erkältungen und Magen-Darm-Beschwerden. Bekannt ist das Minzöl jedoch vor allem für seine lindernde Wirkung bei Kopfschmerzen und Migräne.

Die Minze ist ein populäres und vieleinsetzbares Kraut in der Pflanzheilkunde. Ihre Wirkstoffe sind bereits seit der Antike bekannt. (Bildquelle: unsplash.com / Marko Blazevic)

Nachfolgend wird nun genauer auf die verschiedenen Anwendungsgebiete des Minzöls eingegangen:

Minzöl bei Kopfschmerzen/Migräne

Durch die entkrampfende Wirkung die Minzöl auf die Blutgefäße hat, wirkt Minzöl wunderbar bei Kopfschmerzen und verspricht sogar bei Migräne Erleichterung. Zudem wirkt es leicht betäubend und schmerzlindernd, wahrscheinlich durch seine kühlende Wirkung.

Dazu einfach ein paar Tropfen auf die Schläfen, die Stirn oder auch den Nacken einmassieren. Du solltest jedoch zu hochwertigen Produkten greifen, synthetische besitzen nämlich keinerlei Wirkung.

Minzöl bei Erkältungen

Das in Minzöl enthaltende Menthol macht nicht nur frischen Atem, sondern hilft auch wunderbar gegen verschleimte Atemwege. Bei lästigen Erkältungen und verstopfter Nase verspricht Minzöl rasche Erleichterung.

Am besten dazu eignet sich Inhalation. Dazu einfach ein paar Tropfen in heißen Wasser geben und den Dampf einatmen. Aber Achtung: Minzöl kann reizend wirken, daher sollte man auf eine geringe Dosis setzen, vor allem beim Kontakt mit Schleimhäuten.

Auch bei einer Nasenebenhöhlenentzündung, der Sinusitis, kann Minzöl Erleichterung verschaffen. Bespreche die Einnahme aber immer zuerst mit einem Arzt!

Wusstest du, dass die Pfefferminze ein natürlicher Hybrid ist?

Die Pfefferminze ist das Ergebnis einer zufälligen Kreuzung der Grünen Minze und der Bachminze, die auf natürlichem Wege entstanden ist. Sie wurde also nicht dementsprechend gezüchtet.

Minzöl für die Hautpflege

Durch die antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaft von Minzöl kann es bei verschiedenen entzündlichen Hauterkrankungen eingesetzt werden. Auch bei unreiner Haut und Akne kann es helfen. Es reinigt und verfeinert die Poren und soll auch dabei verhelfen die Talgproduktion zu regulieren.

Das darin enthaltende Menthol hat jedoch nicht nur eine entzündungshemmende Wirkung, sondern auch eine antifungale und hilft daher auch gegen Pilzerkrankungen.

Menthol kann jedoch Hautreizungen hervorrufen, du solltest das Minzöl daher immer nur in sehr geringer Dosierung anwenden.

Minzöl hat zudem eine kühlende Wirkung und hilft bei Juckreiz. Durch die zusätzlich entzündungs- und bakterienhemmende Wirkung und ist somit besonders hilfreich bei lästigen Insektenstichen.

Minzöl für die Haarpflege

Auch für die Haarpflege kannst du Minzöl benutzen. Es reguliert die Fettproduktion der Haut und ist daher sehr gut bei schnellfettendem Haar geeignet. Zudem wirkt es gegen Schuppen und hilft bei Pilzbefall und lindert gleichzeitig Juckreiz.

Zudem wird Minzöl eine Haarwachstums-stimulierende Wirkung nachgesagt und soll zugleich Haarfollikel stärken und für glänzendes Haar sorgen.

Minzöl bei Magen-Darm-Beschwerden

Minzöl regt die Verdauung an, insbesondere die Produktion der Galle, und kann daher Erleichterung bei Blähungen und anderen Magen-Darm-Beschwerden bringen.

Auch die Durchblutung der Darmwand soll durch die Einnahme von Minzöl angeregt werden, was wiederum zur Entspannung dieser verhilft. Auch beim sogenannten Reizdarmsyndrom kann diese Wirkung wesentliche Erleichterung versprechen.

Minzöl bei Schmerzen

Nicht nur bei Kopfschmerzen ist das Minzöl wirksam, sondern auch bei Muskelschmerzen aller Art und ist daher auch ideal als Zusatz bei Massageölen geeignet.

Es bringt Linderung bei überanstrengten Muskeln und hat eine angenehme kühlende Wirkung. Zudem hat der Geruch der Minze eine entspannende Wirkung.

Minzöl in der Küche

Auch in der Küche kann Minzöl verwendet werden. Man sollte dabei aber auf ein hochwertiges, reines Minzöl ohne jegliche synthetische Zusatzstoffe achten!

Vor allem in der asiatischen Küche ist Minzöl gefragt. Aber auch für verschiedene Desserts kann Minzöl verwendet werden. Da der Geschmack aber sehr intensiv ist, reichen meist ein paar wenige Tropfen des Öls.

Nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Backen kann Minzöl verwendet werden, wie hier zum Beispiel für Minz-Macarons. (Bildquelle: unsplash.com / Vladimir Kudinov)

Eignet sich Minzöl auch für Kinder?

Bei Kindern unter 2 Jahren is von einer Andwendung mit Minzöl unbedingt abzusehen, insbesondere im Gesicht, da es zu einem lebensgefährlichen Stimmritzenkrampf und damit zum Atemstillstand kommen kann.

Es wird vorsichtshalber daher von einer Anwendung bei Kindern unter 4 Jahren abgeraten!

Die Gabe von ätherischen Ölen bei Kindern sollte generell immer mit einem Arzt besprochen werden!

Eignet sich Minzöl auch während der Schwangerschaft?

Grundsätzlich lässt sich Minzöl in der Schwangerschaft in Maßen ohne Bedenken verwenden.

Beim Stillen solltest du jedoch beachte, dass es bei Kleinkindern in Kontakt mit Minzöl zur Atemnot kommen kann und bei schwer hoher Gabe sogar zum Atemstillstand!

Es ist wichtig, dass du die Einnahme unbedingt vor Beginn der Behandlung mit deinem Arzt abklärst.

Was kostet Minzöl?

Minzöl ist in unterschiedlichen Preiskategorien erhältlich. Dabei variiert der Preis zwischen ein paar Euros und rund 15 €.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 195 Produkte aus der Kategorie Minzöl untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist. (Quelle: Eigene Darstellung)

Diverse Öle bekommst du bereits für ein paar wenige Euro, allerdings solltest du hierbei beachten, dass es sich hierbei meist um synthetische Stoffe oder stark gestreckte Öle handelt, die auf Basis eines wirkungslosen Öles bestehen.

Reine ätherische Öle in hoher Qualität sind meist etwas teurer. Da das Öl aber sehr ergiebig ist, zahlt es sich aus in ein hochwertiges zu investieren um auch von den heilenden Eigenschaften des Minzöls zu profitieren.

Nachfolgend findest du die ungefähre Preisspanne von Minzöl, wenn sie in 100ml-Fläschen abgefüllt werden:

Art Preis
Japanisches Minzöl 17-35€ / 100 ml
Pfefferminzöl 40-80€ / 100 ml

Wo kann ich Minzöl kaufen?

Minzöle findest du zum Beispiel in Drogeriemärkten, Reformhäusern und Apotheken. Du solltest jedoch beachten, dass die Öle in Drogeriemärkten oftmals synthetische Stoffe enthalten und auf Basis eines wirkungslosen, billigen Öls ist und der Anteil der Minze unter Umständen verschwindend gering ist. Somit ist auch die heilende Kraft der Minze nicht mehr gegeben.

Qualitativ hochwertigere Produkte bekommst du zum Beispiel in der Apotheke. Diese sind meist auch zum Verzehr geeignet, wenn du also vorhast, das Öl auch in der Küche zu verwenden, solltest du definitiv auf ein reines Naturöl setzen ohne jegliche synthetische Zusatzstoffe.

Selbstverständlich kannst du dein Minzöl auch online bestellen. Minzöle sind in diversen Online-Shops erhältlich. Das hat den Vorteil, dass du eine Vielzahl von Produkten relativ einfach miteinander vergleichen kannst. Aber auch hier sei vorsichtig, dass du ein reines, naturbelassenes Öl kaufst, um auch wirklich von der Wirkung der Minze zu profitieren.

Wie wird Minzöl angewendet?

Minzöl findet viele verschiedene Anwendungsmethoden. Einen kleinen Überblick findest du in der nachfolgenden Tabelle:

Anwendungsart Information
Zur Behandlung auf der Haut Bei Muskelschmerzen können ein paar Tropfen auf die betroffene Stelle einmassiert werden. Bei Migräne können 3-4 Tropfen auf die Schläfen eingerieben werden.  Da Minzöl Hautreizungen auslösen kann, sollte das Öl aber vorher an einer weniger empfindlichen Hautstelle getestet werden. Das Öl kann auch mit einer fettbasierten Hautcreme gemischt werden.
Orale Einnahme Für die orale Einnahme einfach ein paar wenige Tropfen entweder auf einen Würfelzucker oder aber in ein Glas Wasser tropfen. Von einem direkten Kontakt mit den Schleimhäuten ist abzuraten.
Inhalation Für die Inhalation 3-5 l Wasser zum Kochenbringen und 2-4 Tropfen Minzöl hinzugeben. Danach mit einem großen Tuch über dem Kopf und den Topf, damit kein Dampf entweichen kann. Für etwa 10 Minuten den Dampf durch Mund und Nase einatmen.
Duftöl Als Duftöl gibt man ein paar wenige Tropfen direkt in die Duftlampe oder den Diffusor.

Welche Alternativen gibt es zu Minzöl?

Eine passende Alternative zu Minzöl kommt aber immer auf das gewünschte Anwendungsgebiet an.

Auch Minztee kann als Alternative zu Minzöl zum Einsatz kommen, du solltest allerdings beachte, dass dieser um einiges weniger ätherische Öle beinhaltet und die Wirkung daher geringer ausfällt.

Aber auch andere Heilkräuter und ihre ätherischen Öle, wie z.B. Thymianöl oder Salbeiöl, können teils die gleichen Beschwerden lindern wie die Minze. Bei Erkältungen, zur Haut- und Haarpflege, aber auch bei Kopfschmerzen kann unter anderem auch das mildere Kamillenöl Abhilfe schaffen.

Auch andere ätherische Öle sind für die Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und Erkältungen als Ersatz zu Minzöl geeignet. (Bildquelle: unsplash.com / Kelly Sikkema)

Als Ersatz in der Küche kannst du selbstverständlich auch frische Minze anstelle des Minzöls verwenden. Da die Intensität des Öls aber um ein Vielfaches höher ist als des frischen Krauts, wirst du wohl nicht das gleiche Geschmacksergebnis haben.

Entscheidung: Welche Arten von Minzöl gibt es und welche ist die richtige für dich?

Prinzipiell unterscheidet man zwischen zwei Arten von Minzöl, welche die folgenden sind:

  • Japanisches Minzöl
  • Pfefferminzöl

Der wesentliche Unterschied liegt dabei an der Pflanze, die für die Herstellung des Öls verwendet wurde. Auf deren spezielle Eigenschaften und Vor- und Nachteile wird in den folgenden Punkten näher eingegangen.

Was zeichnet Japanisches Minzöl aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Das sogenannte Japanische Minzöl oder oftmals auch nur Minzöl wird aus der Ackerminze gewonnen. Sie wird auch Japanische Minze genannt, woher das Öl auch seinen Namen hat.

Es wird oftmals als die kostengünstigere Variante zum Pfefferminzöl bezeichnet. Die japanische Minze besitzt nämlich einen niedrigeren Menthol-Gehalt als die Pfefferminze. Die Herstellung des Öls geschieht jedoch auf gleiche Weise und zwar durch Wasserdampfdestillation.

Dem enthaltenen Menthol in der Minze wird ein Großteil der Wirkung der Minze zugeschrieben. Daher wird die Pfefferminze oftmals der Ackerminze vorgezogen.

Dies ist beim Minzöl jedoch weniger relevant, da der Menthol-Gehalt bereits so hoch ist, dass dieser in jeden Fall runtergesetzt werden muss.

Nachfolgend die wichtigsten Vor- und Nachteile des Japanischen Minzöls auf einen Blick:

Vorteile
  • Preiswert
  • Krampflösend und Kühlend
  • Antibakteriell
Nachteile
  • Geringerer Menthol-Gehalt
  • Nicht für Kleinkinder geeignet

Was zeichnet Pfefferminzöl aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Pfefferminzöl ist durch ihren hohen Mentholgehalt sehr gefragt. Auch in der Lebensmittelindustrie findet sie oft Einsatz und dient oft als Zusatz in Tees, aber auch in Backwaren oder der Asisatischen Küche.

Durch den intensiven Geschmack sollte mit dem Öl aber in jedem Fall sparsam umgegangen werden.

Der hohe Menthol-Gehalt, der als Hauptwirkstoff der Pfefferminze gilt, schlägt sich jedoch auch im Preis nieder, was das Pfefferminzöl teurer als das Japanische Minzöl macht.

Hier noch einmal alle Vor- und Nachteile des Pfefferminzöls auf einen Blick:

Vorteile
  • Hoher Mentholgehalt
  • Hohe Wirksamkeit
  • Antibakteriell
Nachteile
  • Teurer
  • Nicht für Kleinkinder geeignet
  • Hohe Intensität im Geschmack

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Minzöle vergleichen und bewerten

Wenn du dich entschieden hast, welche Art von Minzöl, das Japanische oder das Pfefferminzöl, du möchtest, gibt es noch weitere Kriterien zu beachten, damit du das für dich beste Minzöl findest. Diese sind die folgenden:

  • Preis
  • Menge
  • Anwendungsgebiet
  • Zusammensetzung/Inhaltsstoffe
  • Bio

In den folgenden Absätzen erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt.

Durch das in Minzöl enthaltende Menthol können Hautreizungen auftreten. Bei empfindlicher Haut empfiehlt es sich daher, das Öl mit einer Salbe zu vermengen. (Bildquelle: unsplash.com / Tiara Leitzman)

Preis

Beim Minzöl gibt es erhebliche Preisschwankungen. Dabei solltest du beachten, dass sich die Qualität des Öls durchaus im Preis widerspiegeln kann.

Wenn du nicht allzu viel ausgeben möchtest, aber trotzdem nicht an der Qualität Abstriche machen möchtest, solltest du dir eventuell etwas Zeit nehmen zum Preise vergleichen oder aber kannst du auch zu einem hochwertigen Japanischen Minzöl greifen, welches billiger als das Pfefferminzöl ist.

Durch die hohe Konzentration ist Minzöl sehr ausgiebig, insbesondere das Pfefferminzöl, d.h. selbst mit einem 10 ml Gläschen kommst du für sehr lange Zeit aus. Daher empfehlen wir, vielleicht doch etwas mehr auszugeben und die Inhaltsstoffe genau zu überprüfen. Qualitativ hochwertige Stoffe sind wichtig, um die volle Wirksamkeit der Minze gewährleisten zu können.

Wusstest du, dass die Blüten der Pfefferminze steril sind?

Das bedeutet, dass sie nur durch Stecklinge bzw. Teilung vermehrt werden kann, da sie keine Samen bilden.

Menge

Wie soeben erwähnt, ist Minzöl sehr ausgiebig, da man nur wenige Tropfen pro Anwendung benötigt. Die übliche Menge beträgt zwischen 5-10 ml pro Fläschchen. Je nach Bedarf und Einsatzgebiet unterscheidet sich der Bedarf.

Wir empfehlen aber, als Einsteiger eine kleinere Größe zu wählen, um zu testen, ob du das Öl denn überhaupt verträgst und es bei dir die gewünschte Wirkung erzielt.

Wenn du ein für dich passendes Öl gefunden hast und du zufrieden bist, kannst du beim nächsten Kauf dann eine höhere Füllmenge nehmen, da dies meistens im Vergleich günstiger kommt.

Anwendungsgebiet

Prinzipiell unterscheiden sich die Anwendungsgebiete des Japanischen Minzöls und des Pfefferminzöls nicht. Durch die höhere Konzentration von Menthol im Pfefferminzöl, wird diesem oftmals eine höhere Wirkung zugeschrieben.

Dadurch ist es jedoch auch hautreizender als das Japanische Minzöl, insbesondere bei empfindlicher Haut. Bei einiges Beschwerden ist das weniger hoch konzentriere Japanische Minzöl daher sogar besser geeignet, da es trotz geringerem Menthol-Gehalt wirksam ist und weniger Hautreizungen hervorruft.

https://www.instagram.com/p/BxXquZjg_14/

Zusammensetzung/Inhaltsstoffe

Die Zusammensetzung des Öls ist ebenfalls ein wichtiges Kaufkriterium. Hier kannst du sehen, ob es sich bei dem Produkt um ein qualitativ hochwertiges Minzöl handelt oder nicht.

Um von der Wirkung der Minze voll profitieren zu können, muss es sich um natürliches Minzöl handeln. Synthetische Duftstoffe haben keinerlei gesundheitliche Wirkungen – sei daher vorsichtig beim Kauf.

Dr. Daniela Oesterle und Martina Feichter
 Alle Arten der Minze enthalten das wertvolle ätherisches Öl, worin das enthaltene Menthol der Hauptwirkstoff ist.

Die bekanntesten Vertreter der Gattung Minze sind, neben der Japanischen Minze (Mentha arvensis var. piperascens) und der Pfefferminze (M. x piperita), die Krause-Minze (auch Grüne Minze genannt), die Polei-Minze und die Marokkanische Minze oder Nana-Minze.

Die größte arzneiliche Bedeutung haben jedoch die Pfefferminze und die Japanische Minze.

(Quelle: netdoktor.de)

Auch bei anderen Inhaltsstoffen solltest du achtsam sein und sicher gehen, dass keine schädlichen Zusätze wie künstliche oder scharfe Konservierungsstoffe beigesetzt wurden. Es gibt auch Produkte, die auf Basis eines anderen preisgünstigeren und wirkungslosen Öles hergestellt wurden und daher zur Behandlung nicht geeignet sind.

Bio

Wenn du ein nicht nur wirksames, sondern auch nachhaltiges Produkt möchtest, kannst du auch darauf achte, ob es als „Bio-Öl“ deklariert wurde.

Bio-Zertifikate dürfen Produkte nur nach strengen Richtlinien tragen, du solltest also davon ausgehen können, dass ein Bio-Öl mit weniger Schadstoffen behandelt, durch schonendere Verfahren gewonnen und auch keine schlechten Zusatzstoffe beigesetzt wurden. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann sich auch positiv auf die Wirkung auswirken und daher deine Gesundheit.

Andere Länder haben aber andere Vorschriften was diese Bezeichnung angeht und unter Umständen keine genauen gesetzlichen Regelungen oder weniger strengere Richtlinien. Du solltest daher darauf achten, wo das Produkt hergestellt wurde. Regionale Käufe zahlen sich oftmals aus.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Minzöl

Wann wurden die Heilkräfte der Minze entdeckt?

Die Minze wurde bereits in der Antike als Heilpflanze eingesetzt. Man fand Aufzeichnungen in den Schriften der alten Griechen. Sie wurde sowohl zu medizinischen Zwecken als auch zur Verbesserung der Raumluft eingesetzt. Auch im asiatischen Raum wurden die Heilkräfte der Minze früh genutzt.

In der Antike waren Kräuter und deren Wirkungen ein wichtiger Bestandteil der Heilkunde. Auch die Heilkräfte der Minze wurden bereits eingesetzt. (Bildquelle: unsplash.com / Nathan Dumlao)

Wie wird Minzöl hergestellt?

Wie die meisten ätherischen Öle wird Minzöl durch Wasserdampfdestillation hergestellt. Dabei werden durch Dampf die ätherischen Öle aus den frischen oder getrockneten Pflanzen gelöst.

Das Öl-Wasserdampf-Gemisch wird dann weiter aufgefangen und abgekühlt. Durch die Abkühlung wird das Gemisch verflüssigt, wodurch sich das Öl durch das unterschiedliche Gewicht vom Wasser trennt, wodurch man das reine ätherische Öl auffassen kann.

Hierzu ein kurzes Video, wie Minzöl hergestellt wird:

Was sind die Nebenwirkungen/Gegenanzeigen von Minzöl?

Nach der Anwendung von Minzöl kann es gelegentlich zu Hautreizungen, Rötungen oder Ekzemen kommen. Zudem solltest du Minzöl niemals im Bereich der Augen, direkt auf Schleimhäuten oder auf einer offenen Wunde auftragen.

Bei innerlicher Anwendung kann es bei einem empfindlichen Magen zu Magenbeschwerden kommen. Außerdem darf bei verschiedenen Beschwerden wie Leberschäden, Gallenblasenentzündungen, Gallensteinen oder bei Verschluss der Gallenwege Minzöl nicht verwendet werden.

Und wie bereits erwähnt, darf Minzöl bei Kleinkindern nicht verwendet werden und sollte erst ab einem Alter von 4 Jahren angewendet werden.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Minzöl/wirkung-medikament-10.html

[2] https://www.ätherisches-öl.com/pfefferminzoel

[3] https://www.netdoktor.de/heilpflanzen/minze/

[4] https://oelerini.com/minzoel

[5] https://www.balancebeautytime.com/minzoel-anwendung

[6] https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/unterschied-minze-und-pfefferminze-27166

[7]https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/publikationen/daten/merkblaetter/p_20057.pdf

Bildquelle: pixabay.com / silviarita

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